Eine Wallbox ist eine stationäre Wandladeeinrichtung, die an der Innen- oder Außenwand eines Gebäudes befestigt wird. Sie wird im Allgemeinen nicht in öffentlichen Räumen eingesetzt sondern vorzugsweise auf privaten oder Gewerbegrundstücken. Eine Wallbox wird üblicherweise mit Starkstrom (400 V) angeschlossen um höhere Leistungen zum Laden zur Verfügung zu stellen. Durch den Anschluss an einen Zweitarifzähler kann das Elektroauto auch nachts, zum vergünstigten Strompreis, aufgeladen werden.
Nachfolgend die Eigenschaften der SWSE-Wallbox „Heidelberg“:
- Wallbox „Heidelberg“ mit 1 Ladepunkt (Stecker AC Typ 2)
- bis zu 11 kW Ladeleistung (einstellbar)
- mit angeschlagenem Ladekabel 3,5 m lang
- bis zu 5 x schnelleres Laden als an einer normalen Steckdose
- Spannung: 400 V
- integrierte Steuerungselektronik für Ladestecker (Kommunikation während des Ladens mit dem Auto zwecks Steuerung und Überwachung)
- Aufbauart: für Wandbefestigung
- Schutzart: IP44 (Gehäuse), IP54 (Elektronik)
- integrierte Sicherung: nein
- integrierter FI-Schutzschalter: nein
Das Laden mittels einphasigem Wechselstrom (230 V) kann dauerhaft nur mit Leistungen < 3,7 kW erfolgen. Um mehr Leistung übertragen zu können ist Drehstrom (400 V, dreiphasig) notwendig. Ein normaler Hausanschluss verfügt in Deutschland in der Regel über ca. 30 kW. Um die Gesamtleistung (Haushalt + Laden) nicht zu überschreiten ist die Leistung von 11 kW (3-phasig: 3 x 3,7 kW = 11 kW) üblich. 11 kW ist die maximal zur Verfügung stehende Leistung am Ausgangsstecker der Wallbox. Auch wenn ein E-Fahrzeug nur mit geringerer Leistung (z.Bsp. 7 kW) geladen werden kann, so regelt die Wallbox den Strom entsprechend herunter. Würde eine Wallbox mit einer höheren Leistung als 11 KW gewählt werden, so könnte eventuell der vorhandene Hausanschluss nicht mehr ausreichen. Somit sind 11 kW ein sehr guter Kompromiss zwischen schnellem Laden einerseits und dem technisch Machbaren und Sinnvollem andererseits.
Die meisten Ladevorgänge zu Hause finden in der Zeit zwischen 22:00 Uhr und 06:00 Uhr oder am Wochenende statt. In diesen Zeiten ist aufgrund einer geringeren Konzessionsabgabe der Strom günstiger. Diesen Vorteil kann die SWSE den Kunden weitergeben.
Der StrelaStrom Tag & Nacht eignet sich für umweltbewusste Fahrer von Elektrofahrzeugen, die ihren PKW nachts an der Wallbox laden. Weitere stromintensive Geräte können ebenfalls in Zeiten mit vergünstigtem Strom betrieben werden. Vorausgesetzt ist die Installation eines Zweitarifzählers (moderne Messeinrichtung mit Schaltgerät). Hier kommen Sie zum Tarif.
Gegenwärtig bietet die SWSE das Produkt Tag & Nacht ausschließlich für Abnahmestellen im Stadtgebiet Stralsund (Stromnetzgebiet der SWS Netze GmbH) an.
HT (Hochtarif)-Zeit: Montag – Freitag 6:00 Uhr – 22:00 Uhr, Samstag 6:00 Uhr – 13:00 Uhr
NT (Niedertarif)-Zeit: außerhalb der HT-Zeiten sowie an allen Sonntagen und gesetzlichen Feiertagen in Mecklenburg-Vorpommern
Es ist durchaus möglich dass eine Wallbox im Objekt nicht installiert werden kann. Um das herauszufinden muss ein Elektrofachbetrieb einen Vorcheck durchführen. Gründe für eine nicht mögliche Installation könnten u.a. sein:
- kein Platz im Zählerschrank für zusätzliche Sicherung und FI-Schalter
- keine Möglichkeit eine E-Leitung von der Wallbox zum Zählerschrank zu installieren
- keine ausreichende Leistung des Hausanschlusses vorhanden (Wallbox benötigt 11 kW!)
Grundsätzlich ist die Elektromobilität bereits heute alltagstauglich. Immer mehr Leute legen sich daher ein Elektroauto zu. Und mit steigenden Zahlen an Elektroautos rechnet man damit, dass die Preise für Elektrofahrzeuge in Zukunft weiter sinken werden. Ob sich ein Elektrofahrzeug für den Einzelnen lohnt, hängt von einer Reihe von Faktoren ab: den Lademöglichkeiten zu Hause und am Arbeitsplatz, der Planbarkeit der täglichen Fahrten, deren Häufigkeit und Länge. Für viele Fahrprofile ist schon heute der Einsatz von Elektrofahrzeugen vorteilhaft. Im Gewerbe bietet sich der Einsatz eines Elektrofahrzeuges zum Beispiel bei der Personenbeförderung (z.B. Taxi) oder bei mobilen Dienstleistungen wie Pflege- und Sicherheitsdiensten an.
Die Reichweite hängt von zwei Faktoren ab: der Batterie und dem Verbrauch des Elektromotors. Je größer die Batterie ist, desto größer ist die Reichweite. Die Hersteller geben die Reichweite bei Kleinwagen wie einem Citroën C-Zero mit 150 bis 250 km und bei Fahrzeugen wie dem Tesla Model S oder Opel Ampera-E mit 250 bis zu 550 km an. Das sind aber nur theoretische Werte, die tatsächliche Reichweite ist abhängig vom Verbrauch. Und dieser wird u.a. beeinflusst durch den Fahrstil, die Geschwindigkeit sowie die Nutzung von Heizung und Klimaanlage, wie bei einem herkömmlichen Verbrennungsmotor auch. Moderne Bordsysteme kalkulieren die Reichweite sehr genau und bieten dem Autofahrer gute Orientierung.
Die Ladezeit hängt ab von der Größe und des Ladezustandes der Batterie und von der Ladeleistung, die vom Hersteller und/oder von der jeweiligen Ladeeinrichtung vorgegeben wird
Im Grunde genommen gibt es drei verschiedene Antriebsarten:
1. reine Elektroautos: werden nur mit Strom über einen Elektromotor angetrieben
2. Full-Hybrid-Auto: Der Stromantrieb und der Antrieb über ein Benzinmotor sorgen entweder gleichzeitig oder nacheinander für Vortrieb; Strom für den Stadtbetrieb und für kurze Strecken (ca. 50 km) sowie Benzin für lange Strecken. Wenn die Batterie leer ist, wird sie während des Fahrens mit Benzin über einen Generator wieder aufgeladen.
3. Plug-in-Hybrid-Auto: Die Batterie kann auch aus dem Stromnetz aufgeladen werden. Der Benzinmotor dient lediglich zum Nachladen der Batterie und erhöht somit die Reichweite. Der Antrieb des Autos erfolgt letztendlich durch einen E-Motor.
Die Außentemperatur beeinflusst sowohl das Laden als auch das Fahren. Wird bei hohen Temperaturen die Klimaanlage angestellt, steigt der Verbrauch des E-Fahrzeugs und die Reichweite nimmt ab. Das Gleiche passiert, wenn bei niedrigen Temperaturen die Heizung angeschaltet wird. Auch die Kapazität der Batterie, also die Energiemenge, die sie aufnehmen bzw. abgeben kann, ist temperaturabhängig. Je kälter die Batterie ist, desto weniger Energie kann sie beim Laden aufnehmen und beim Fahren abgeben. Dies liegt daran, dass Batterien chemische Systeme sind und chemische Prozesse bei niedrigeren Temperaturen langsamer ablaufen.
Privatpersonen und Unternehmen können bis zu einem Nettolistenpreis von bis zu 40.000 Euro den Umweltbonus als Innovationsprämie 9.000 Euro (Bundesanteil: 6000 Euro, Herstelleranteil: 3000 Euro) für reine E-Fahrzeuge beantragen. Eine aktuelle Liste förderfähiger Fahrzeuge und weitere Förderbedingungen finden Sie auf der Website des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).
Außer dem Vorteil des günstigeren »Treibstoffes« hier einige weitere Vorteile im Überblick:
- staatliche Kaufprämie für E-Fahrzeuge
- niedrige Wartungskosten
- keine KFZ-Steuer für 10 Jahre
- niedrige Versicherungsbeiträge
- während des Betriebes kein Ausstoß von Abgasen
- leises Fahren (kein Motorgeräusch)
- lange Lebensdauer (weniger bewegte Teile)
- das »Tanken« ist zu Hause möglich
- der »Treibstoff« kann selbst hergestellt werden (z.B. durch Photovoltaik)
Alles ist möglich und je nach Modell sehr unterschiedlich. Die meisten kleinen Elektroautos können 110 – 130 km/h fahren, während der Sportwagen von Tesla über 200 km/h erreicht.
Elektrofahrzeuge können mit Wechselstrom (AC) und je nach Modell auch zusätzlich mit Gleichstrom (DC) aufgeladen werden. Die Batterien werden stets mit DC geladen, was bedeutet, dass der Wechselstrom aus dem Stromnetz innerhalb des Fahrzeugs in Gleichstrom umgewandelt werden muss. Im AC-Bereich sind Ladungen über ein Auto eigenes Ladekabel bis maximal 22 kW möglich, entweder an der hauseigenen Schukosteckdose (mit Adapter, maximal 3,6 kW), an der eigenen Wallbox (3,7 – 22 kW) oder an öffentlichen Ladestationen (3,7 – 22 kW). Der EU-weit genormte Stecker ist der Stecker Typ 2, der überall Verwendung findet. Es gibt auch einige Schnellladestationen mit angeschlagenem Ladekabel, worüber bis zu 44 kW geladen werden kann, aber das sind Einzelfälle.
Eine DC-Aufladung erfolgt mit Gleichstrom an speziellen, meist öffentlichen Schnellladestationen. Die Umwandlung von AC in DC erfolgt außerhalb des Fahrzeuges. Es können somit sehr große elektrische Leistungen (bis zu 150 kW) übertragen werden, womit die Ladezeit deutlich verkürzt wird. Die Stecker sind andere als bei der AC-Ladung; es gibt zwei Systeme: »CHAdeMO« und »CCS«.
Ist das Fahrzeug mit einer Steckdose vom Typ »CCS/Combo 2« ausgestattet, kann sowohl mit AC als auch mit DC geladen werden.
Ein E-Fahrzeug kann temporär – also für eine kurze Dauer – mittels einem entsprechenden Adapter an einer 230-Volt-Schuko-Steckdose geladen werden; man spricht auch von einer „Notladung“. Für eine hohe Dauerbelastung, was das Laden durchaus darstellt, ist eine solche Steckdose nicht geeignet! Es kann zu Überhitzungen und somit zum Brand kommen! Die übertragene Leistung beträgt an einer Schuko-Steckdose etwa 2 kW, was die Ladezeit erheblich verlängern würde.
Es ist alles möglich und je nach Modell unterschiedlich. Und selbstverständlich spielt die eigene Fahrweise eine entscheidende Rolle. Die Stromverbräuche liegen je gefahrenen 100 Kilometer zwischen 12 kWh (VW e-UP) und 20 kWh (Nissan Leaf) (Herstellerangaben).
Die Stadtwerke Stralsund betreiben 4 Schnell-Ladepunkte sowie 48 Normal-Ladepunkte in Stralsund und dem Landkreis Vorpommern-Rügen zur Verfügung.
Auflistung Standorte Stadtwerke Stralsund
Hier kommen Sie zum Ladesäulenkarte der Bundesnetzagentur: Standorte Deutschlandweit
Team Elektromobilität: SWS Energie GmbH, Frankdendamm 7, 18439 Stralsund
Telefon: 03831 / 241-5523
E-Mail: emobil|at|stadtwerke-stralsund.de