Die SWS Stadtwerke Stralsund stellen sich vor
Die SWS Stadtwerke Stralsund GmbH steht seit ihrer Gründung am 27. September 1991 für eine zuverlässige, nachhaltige und innovative Energieversorgung in der Hansestadt Stralsund und ihrer Umgebung. Als kommunales Unternehmen mit sechs Konzerntöchtern und rund 350 engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben wir uns dem Auftrag verschrieben, die Gemeinschaft verlässlich mit Strom, Gas, Fernwärme und Trinkwasser zu versorgen. Unser Anspruch ist es, durch leistungsstarke, umweltorientierte Maßnahmen und den Ausbau erneuerbarer Energien die Zukunft der Energieversorgung aktiv zu gestalten.
Seit mehr als drei Jahrzehnten wachsen wir durch starke Partnerschaften und langfristige Kooperationen. Unser Fokus liegt auf einer nachhaltigen Energieerzeugung und einer ressourcenschonenden Versorgung, um unabhängiger von Weltmarktpreisen zu werden. Mit Investitionen in grüne Technologien wie Blockheizkraftwerke, Photovoltaikanlagen, Wärmespeichern, Power-to-Heat-Anlagen, einer Solar-Thermieanlage im Bau und geplanten Windenergieanlagen, integriert in ein zukunftsweisendes Wasserstoffkonzept, setzen wir Maßstäbe in der Erzeugung klimafreundlicher Energie.
Unsere Vision reicht weit über die traditionelle Energieversorgung hinaus. Mit dem gezielten Ausbau unserer Netze sorgen wir für ein robustes und zukunftsfähiges Netzwerk, das den Anforderungen von Elektromobilität und Wärmepumpentechnologie gewachsen ist. Die Digitalisierung spielt dabei eine zentrale Rolle: Sie ermöglicht es uns, die Stadtinfrastruktur umfassend zu modernisieren und Stralsund in eine Smart City zu verwandeln. Mit fortschrittlichen Lösungen wie Energiemengenvorhersagen und Sensoren zur Überwachung der Umweltqualität schaffen wir eine Stadt, in der Energie effizient genutzt wird und die Lebensqualität im Mittelpunkt steht.
Wir sind überzeugt, dass durch Innovation, Nachhaltigkeit und den engen Dialog mit unseren Kundinnen und Kunden Stralsund auch weiterhin ein lebenswerter Ort bleibt, an dem sich ökologische Verantwortung und wirtschaftlicher Erfolg die Hand reichen.
Engagement ist uns wichtig
Die Stadtwerke Stralsund setzen sich leidenschaftlich für soziales Engagement in Stralsund und der Region ein. Durch aktive Unterstützung von Vereinen und Initiativen in den Bereichen Sport, Kultur, Kunst, Soziales und Bildung fördern wir gezielt Kinder- und Jugendprojekte. Als integraler Bestandteil der Gemeinschaft möchten wir sicherstellen, dass Stralsund ein Ort bleibt, an dem sich junge Menschen wohlfühlen und umfassend gefördert werden. Unser Engagement erstreckt sich von Bildungsinitiativen bis zu vielfältigen Freizeitangeboten, um die Zukunft unserer Stadt positiv zu beeinflussen.
Ein Team: Unternehmensverbund der Stadtwerke Stralsund
Die Stadtwerke Stralsund stehen für innovative und zukunftsorientierte Dienstleistungen in Stralsund und Umgebung. Wir sind tief mit der Region verbunden und stolz darauf, unseren Kundinnen und Kunden einen persönlichen und zuverlässigen Service zu bieten. Gemeinsam mit unseren Tochterunternehmen bieten wir ein breites Spektrum an Leistungen und tragen wesentlich dazu bei, die Lebensqualität in unserer Heimat nachhaltig zu verbessern.
Wir entwickeln Stralsund - nachhaltig
Wir setzen uns für eine nachhaltige Entwicklung der Region ein. Unsere Projekte umfassen den Ausbau erneuerbarer Energien, die Modernisierung der Infrastruktur und die Unterstützung lokaler Entwicklungsprogramme. Mit technischer Innovation und starken Partnerschaften gestalten wir eine lebenswerte Umgebung für die Gemeinschaft, immer zukunftsorientiert und verantwortungsbewusst. Unsere nachhaltigen, effizienten und gemeinwohlorientierten Initiativen sind ein Beitrag für das Wohl unserer Gemeinschaft und eine nachhaltige Zukunft Stralsunds.
Nachhaltige Energieversorgung und regionales Engagement
Die SWS Stadtwerke Stralsund sind das führende Energieversorgungsunternehmen in der Region. Seit 1990 versorgen sie Haushalte zuverlässig mit Strom, Gas, Fernwärme und Trinkwasser. Die Unternehmensgruppe setzt auf nachhaltige Energieerzeugung, mit Fokus auf erneuerbare Energien und CO2-Reduzierung. Ihre vielfältigen Technologien umfassen Blockheizkraftwerke, Photovoltaikanlagen und Geothermie. Das Unternehmen engagiert sich sozial und strebt die klimaneutrale Transformation der Wärmeversorgung an, um die Region als starken Wirtschaftsstandort zu stärken.
Der Stralsunder Hafen
Frühe Entwicklungen und Bedeutung
Der Stralsunder Hafen, ein Zeugnis der florierenden Hansezeit, ist seit jeher das pulsierende Herz der Stadt. Schon kurz nach der Stadtgründung im 13. Jahrhundert manifestierte sich die Bedeutung des Hafens durch die Einführung einer Hafenordnung im Jahr 1278 – ein klares Indiz für den regen Handelsverkehr und die strategische Rolle Stralsunds in der Ostseeregion. Die Auswahl eines Schiffs als Siegelmotiv des ersten Stadtsiegels unterstreicht die Verbundenheit Stralsunds zur Seefahrt. Die Errichtung einer "Luchte" auf dem Gellen im Jahr 1306, ein früher Leuchtturm, und die Existenz von Werften seit dem 14. Jahrhundert zeugen von einem bereits hoch entwickelten maritimen Handwerk und Navigationskenntnissen.
Herausforderungen im Wandel der Zeit
Bis ins 19. Jahrhundert war der Stralsunder Hafen außerhalb der Stadtmauern gelegen und damit den Naturgewalten fast schutzlos ausgeliefert. Stürme und Versandung stellten wiederkehrende Herausforderungen dar, die jedoch auch zu innovativen technischen Lösungen führten. So wurden im Laufe der Zeit verschiedene Maßnahmen zur Sicherung und Erweiterung des Hafens ergriffen, von der Anlage von Wellenbrechern über den Bau von Pfahlwänden bis hin zur Verlängerung von Dämmen und Kais. Besonders hervorzuheben sind die Errichtung eines Dammes vor dem Fährtor und die umfangreiche Hafenerweiterung im 19. Jahrhundert, die die moderne Struktur des Hafens prägten.
Die Rolle des Hafens im 20. Jahrhundert
Von Weltkriegen bis zur modernen Seefahrt
Trotz der Beeinträchtigungen durch Weltkriege und die Veränderungen in der Schifffahrt blieb der Stralsunder Hafen ein wesentlicher Umschlagplatz und entwickelte sich weiter. Die Anlage eines Fischereihafens und die Modernisierung der Hafeninfrastruktur in den 1920er und 30er Jahren spiegeln das Bestreben wider, den Anforderungen eines modernen Seehafens gerecht zu werden. Die Nachkriegsjahre und die Zeit in der DDR markieren eine Phase der Wiederherstellung und des Ausbaus, in der der Hafen als Teil der Stadtwerke eine zentrale Rolle in der Versorgung und im Güterumschlag spielte.
Verwaltung und Organisation
Über die Jahrhunderte hinweg oblag die Verwaltung des Hafens verschiedenen städtischen Gremien und Institutionen, wobei die Struktur der Hafenverwaltung mehrfach angepasst wurde. Die Gründung der "Hafenkammer" im 17. Jahrhundert und später die Umwandlung in die "Hafeninspektion" reflektieren den stetigen Wandel in der Organisation des Hafens. Die Zusammenlegung mit den Stadtwerken im 20. Jahrhundert und die anschließende Ausgliederung verdeutlichen den Prozess der Anpassung an neue wirtschaftliche und politische Rahmenbedingungen.
Der Wandel im 20. und 21. Jahrhundert
Von der DDR-Ära zur modernen Marktwirtschaft
Mit der Gründung der Stralsunder Hafen- und Lagerhausgesellschaft mbH im Jahre 1990 beginnt ein neues Kapitel, das den Übergang von der staatlich kontrollierten Wirtschaft der DDR zu marktwirtschaftlichen Strukturen markiert. Dieser Wandel eröffnet neue Möglichkeiten für Investitionen, Modernisierung und die strategische Neuausrichtung des Hafens. Die Fokussierung auf die Bedürfnisse des modernen Seehandels, die Integration neuer Technologien und die Entwicklung nachhaltiger Betriebskonzepte stehen im Vordergrund der aktuellen Hafenpolitik.
Zukunftsorientierung und Nachhaltigkeit
In den letzten Jahren hat der Stralsunder Hafen zunehmend Maßnahmen zur Umweltverträglichkeit und zur Förderung erneuerbarer Energien implementiert. Die Verbindung von historischem Erbe und zukunftsorientierter Entwicklung prägt das aktuelle Erscheinungsbild des Hafens. Projekte wie die Verbesserung der Wasserqualität, die Einführung effizienterer und sauberer Hafenoperationen sowie die Stärkung der Verbindungen zu den nordischen Ländern sind Teil der Strategie, den Hafen als einen nachhaltigen und wettbewerbsfähigen Knotenpunkt in der Ostseeregion zu etablieren.
Bildung und Forschung
Die enge Zusammenarbeit mit Bildungs- und Forschungseinrichtungen trägt zur Weiterentwicklung des Hafens bei. Initiativen in den Bereichen maritime Forschung, nachhaltige Schifffahrtstechnologien und Hafenmanagement fließen in die Planung und Umsetzung von Innovationsprojekten ein. Dies schließt den Kreis zu den Anfängen des Stralsunder Hafens, als technische Neuerungen wie der Kompass die Seefahrt revolutionierten.
Die Geschichte des Stralsunder Hafens ist eine Geschichte von Anpassung und Wandel, getrieben von der unermüdlichen Suche nach Verbesserung und Innovation. Sie spiegelt nicht nur die Entwicklungen in der Seefahrt und im Hafenbau wider, sondern auch die sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen der Stadt Stralsund selbst. Heute steht der Stralsunder Hafen an der Schwelle zu einer neuen Ära, in der die nachhaltige Entwicklung und die Integration in globale Netzwerke zentrale Themen sind. Als integraler Bestandteil der Stadtwerke Stralsund GmbH und als wesentlicher Faktor für die lokale Wirtschaft und Gemeinschaft bleibt der Hafen ein lebendiges Symbol für die Resilienz und Innovationskraft Stralsunds.
Die Wasserversorgung in Stralsund
Frühe Notwendigkeiten und Lösungen
Die Geschichte der Wasserversorgung in Stralsund beginnt mit einem grundsätzlichen Problem: dem Mangel an Trinkwasser aufgrund der geografischen und geologischen Bedingungen. Die kreativen Lösungsansätze der Stralsunder, von der Nutzung von Schnee- und Regenwasser bis zur Schaffung eines Süßwasserbeckens, zeigen die Bedeutung, die Wasser schon früh für die städtische Entwicklung hatte.
Ausbau der Infrastruktur
Der Bau des umfangreichen Systems unterirdischer Wasserleitungen im 13. Jahrhundert und die Errichtung der Stralsunder Wasserkunst im 17. Jahrhundert sind Zeugnisse des technologischen Fortschritts und des organisatorischen Geschicks der Stadtverwaltung. Diese Maßnahmen dienten nicht nur der Verbesserung der Wasserversorgung, sondern stärkten auch die Verteidigungsfähigkeit der Stadt und unterstützten das wachsende Gewerbe.
Herausforderungen des 19. und 20. Jahrhunderts
Mit der industriellen und demografischen Entwicklung Stralsunds stiegen auch die Anforderungen an die Wasserversorgung. Die Errichtung des Wasserwerks am Borgwallsee im Jahr 1894 markiert einen Wendepunkt, der die Versorgung der Stadtbevölkerung mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser ermöglichte. Die Einführung von Wasserzählern und der Übergang zu modernen Pump- und Filtertechnologien waren weitere wichtige Schritte in Richtung einer effizienten und hygienischen Wasserversorgung.
Die Entwicklung der Abwasserbehandlung
Frühe Entwässerungssysteme
Die Geschichte der Abwasserbehandlung in Stralsund beginnt mit dem Aufbau eines unterirdischen Entwässerungssystems im 19. Jahrhundert. Die Klär- und Siebvorrichtungen an den Sielausgängen waren erste Ansätze, um die Verunreinigung des Strelasunds zu minimieren.
Moderne Kläranlagen
Der Bau der Kläranlage am Nassen Dreieck und ihre Erweiterung im 20. Jahrhundert zeigen den zunehmenden Stellenwert, den der Umweltschutz und die öffentliche Gesundheit in der städtischen Planung einnahmen. Die vollbiologische und chemische Behandlung von Abwässern in einer der modernsten Anlagen Deutschlands unterstreicht das Engagement der Stadt für eine nachhaltige Zukunft.
Organisatorische Evolution
Die organisatorischen Veränderungen, von der kommunalen Verwaltung der Wasserversorgung und Abwasserbehandlung bis hin zur Gründung der REWA GmbH, spiegeln den Wandel in der Verantwortung für diese essentiellen Dienstleistungen wider. Die Bemühungen um eine effiziente Nutzung und Aufbereitung von Wasserressourcen sowie die Investitionen in moderne Technologien und Infrastruktur unterstreichen die Bedeutung, die der Wasserversorgung und Abwasserbehandlung in Stralsund beigemessen wird.
Zukünftige Herausforderungen und Perspektiven
Klimawandel treibt Innovationen an
Die Wasserversorgung und Abwasserbehandlung stehen vor neuen Herausforderungen, die durch den Klimawandel, demografische Veränderungen und technologische Neuerungen geprägt sind. Für Stralsund bedeutet dies, dass Anpassungen und Innovationen weiterhin notwendig sein werden, um die Qualität und Sicherheit der Wasserversorgung zu gewährleisten sowie die Effizienz und Nachhaltigkeit der Abwasserbehandlung zu verbessern.
Anpassung an den Klimawandel: Extremwetterereignisse und Veränderungen in den Niederschlagsmustern erfordern flexible und resiliente Wasserinfrastrukturen. Die Kapazität von Kläranlagen muss auf potenziell erhöhte Abwassermengen während Starkregenereignissen angepasst werden, während Perioden der Trockenheit eine effiziente Wasserbewirtschaftung und -speicherung erfordern.
Bevölkerungswachstum und Urbanisierung: Die Zunahme der städtischen Bevölkerung stellt die Wasserversorgung und Abwasserbehandlung vor die Aufgabe, steigende Bedarfe zu decken und gleichzeitig Umweltauswirkungen zu minimieren. Dies erfordert Investitionen in den Ausbau und die Modernisierung der Infrastruktur sowie in Technologien zur Wasserwiederaufbereitung und -recycling.
Technologische Innovationen: Neue Technologien bieten Chancen für eine effizientere und umweltschonendere Wasserversorgung und Abwasserbehandlung. Dazu zählen beispielsweise fortschrittliche Filtrationssysteme, digitale Steuerungs- und Überwachungssysteme sowie Methoden zur Energiegewinnung aus Abwasser.
Öffentliches Bewusstsein und Partizipation: Die Sensibilisierung der Bevölkerung für den Wert von Wasser als Ressource und die Bedeutung des Wasserschutzes ist essentiell für den nachhaltigen Umgang mit Wasser. Bildungsinitiativen und Bürgerbeteiligungsprojekte können dazu beitragen, Wassersparmaßnahmen zu fördern und die Akzeptanz für notwendige Investitionen in die Wasserinfrastruktur zu erhöhen.
Interkommunale und regionale Zusammenarbeit: Angesichts der überregionalen Bedeutung von Wasserressourcen ist eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Kommunen, Regionen und Ländern erforderlich. Gemeinsame Strategien für Wassermanagement und -schutz können dazu beitragen, Ressourcen effizienter zu nutzen und ökologische Belastungen zu reduzieren.
Stromversorgung in Stralsund
Anfänge der Elektrifizierung
Erste Berührungen mit Elektrizität: Vor 1900 erfolgten die ersten Begegnungen mit Elektrizität in Stralsund oft durch Demonstrationen auf Jahrmärkten, wo insbesondere die Leuchtkraft des elektrischen Lichts beeindruckte. Solche Erlebnisse weckten den Wunsch nach einer eigenen Elektrizitätsversorgung.
Erste elektrische Anlagen: Bevor Stralsund ein eigenes Elektrizitätswerk erhielt, nutzten einige Betriebe und begüterte Haushalte elektrischen Strom aus eigenen kleinen Kraftwerken, sogenannten Blockstationen. Diese dienten vornehmlich dem Antrieb von Maschinen und der Beleuchtung.
Aufbau der städtischen Stromversorgung
Gründung des Elektrizitätswerks: Angestoßen durch das wachsende Interesse und den Bedarf an elektrischem Licht und Kraft, wurde Ende des 19. Jahrhunderts der Bau eines Elektrizitätswerks in Angriff genommen. Vertragliche Regelungen mit der Elektrizitäts-Gesellschaft Felix Singer & Co AG zu Berlin legten den Grundstein für die Errichtung der elektrischen Zentrale und einer Straßenbahn.
Technische Realisierung und Herausforderungen: Das Elektrizitätswerk wurde für die Versorgung mit Gleichstrom ausgelegt, eine damals gängige Technologie. Die Installation eines Freileitungsnetzes war eine der ersten Maßnahmen, um die Stadt mit elektrischem Licht und Kraft zu versorgen.
Expansion und Modernisierung
Steigender Energiebedarf: Mit dem Wachstum der Stadt und der Zunahme industrieller Aktivitäten stieg der Bedarf an elektrischer Energie rapide. Dies führte zu kontinuierlichen Erweiterungen des Elektrizitätswerks und des Versorgungsnetzes.
Überlandversorgung: Die Notwendigkeit, auch ländliche Gebiete mit Strom zu versorgen, führte zur Gründung der Überlandzentrale Stralsund AG, die sich das Ziel setzte, ganz Vorpommern elektrisch zu erschließen.
Staatliche Übernahme und DDR-Zeit
Verstaatlichung und Zentralisierung: In der DDR wurden die Elektrizitätsversorgung und damit auch das Elektrizitätswerk Stralsund verstaatlicht und in das zentral gelenkte Energieversorgungssystem integriert. Dies führte zu einer effizienteren Gestaltung der Energieproduktion und -verteilung.
Technologische Weiterentwicklungen: Die Elektrifizierung schritt voran mit der Einführung höherer Spannungsebenen im Versorgungsnetz und der zunehmenden Automatisierung der Stromverteilung, um die wachsenden industriellen und privaten Bedürfnisse zu befriedigen.
Die Geschichte der Stromversorgung in Stralsund ist eng mit den gesellschaftlichen Entwicklungen, technologischen Innovationen und politischen Entscheidungen verbunden. Der Übergang von lokalen, eigenständigen Energieerzeugungsanlagen hin zu einem staatlich kontrollierten, zentralisierten und technologisch fortschrittlichen Energieversorgungssystem reflektiert den allgemeinen Trend in der Energiegeschichte Deutschlands. Die Anpassungsfähigkeit und die ständige Suche nach Verbesserungen in der Energieversorgung zeigen sich als konstante Themen in der historischen Entwicklung Stralsunds, die sich bis in die heutige Zeit fortsetzen.