Gemeinsam Zukunft gestalten
Energiesparen ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für den Geldbeutel. Vom bewussten Umgang mit Elektrogeräten bis hin zu intelligenten Lösungen für den Haushalt - unsere Energiespartipps bieten vielfältige Ansätze, um den Stromverbrauch zu minimieren und die Umwelt zu schonen.
Energiesparen im Herbst – So optimieren Sie Ihren Energieverbrauch in der Übergangszeit
Der Herbst bringt nicht nur bunte Blätter und kühlere Temperaturen mit sich, sondern auch die perfekte Gelegenheit, den Energieverbrauch zu senken. Gerade in der Übergangszeit, bevor der Winter richtig einsetzt, gibt es viele einfache Maßnahmen, mit denen Sie Ihr Zuhause energieeffizienter gestalten können. Mit ein paar Anpassungen lassen sich sowohl Ihre Heizkosten reduzieren als auch der Komfort in den eigenen vier Wänden verbessern.
Im Folgenden erklären wir Ihnen, wie Sie durch gezielte Maßnahmen Energie einsparen und gleichzeitig ein angenehmes Wohnklima bewahren.
1. Effizientes Lüften – Frische Luft, weniger Energieverlust
Richtiges Lüften ist einer der einfachsten Wege, Energie zu sparen. Viele Menschen lassen ihre Fenster dauerhaft gekippt, um frische Luft ins Haus zu lassen. Dies führt jedoch dazu, dass Räume auskühlen und die Heizung mehr leisten muss, um die gewünschte Temperatur wiederherzustellen. Die Lösung: Stoßlüften. Öffnen Sie die Fenster mehrmals täglich für einige Minuten weit, um einen schnellen Luftaustausch zu ermöglichen. Dabei bleibt die Wärme in den Wänden und Möbeln gespeichert, was den Energieaufwand für die Wiedererwärmung des Raumes deutlich reduziert.
Warum ist das so wichtig?
Wenn die Raumluft zu lange im Raum verbleibt, nimmt sie Feuchtigkeit auf. Feuchte Luft speichert weniger Wärme als trockene Luft, was dazu führt, dass sich die Räume kälter anfühlen und der Heizbedarf steigt. Stoßlüften senkt die Luftfeuchtigkeit und ermöglicht eine effizientere Wärmenutzung.
2. Heiztemperatur richtig einstellen – Weniger ist oft mehr
Wussten Sie, dass eine Absenkung der Raumtemperatur um nur 1°C den Energieverbrauch um bis zu 6 % reduzieren kann? In vielen Fällen reicht es aus, die Heizung leicht aufzudrehen, um eine angenehme Raumtemperatur zu erreichen. Besonders in der Übergangszeit, wenn es noch nicht durchgehend kalt ist, sollten Sie die Heizleistung individuell anpassen. So können Sie an sonnigen Tagen oder in weniger genutzten Räumen die Heizung auch mal komplett auslassen.
Tipp:
Nutzen Sie Thermostate, um die Raumtemperatur präzise zu regeln. Intelligente Thermostate können den Heizbetrieb sogar automatisch an die Außentemperaturen und Ihre individuellen Nutzungszeiten anpassen.
3. Türen schließen – Wärme im Raum halten
Ein einfacher, aber effektiver Trick: Schließen Sie Türen zu weniger beheizten oder ungenutzten Räumen. Dadurch verhindern Sie, dass warme Luft in kühlere Bereiche entweicht. So bleibt die Wärme in den genutzten Räumen und der Heizaufwand sinkt. Vor allem in älteren Gebäuden, wo Wärmeverluste durch schlecht isolierte Wände oder Fenster häufig auftreten, kann diese Maßnahme den Energieverbrauch spürbar reduzieren.
Zusätzlicher Hinweis:
Es kann auch sinnvoll sein, dichte Türschwellen oder Zugluftstopper zu verwenden, um das Entweichen von Wärme zu minimieren.
4. Nutzen Sie die natürliche Sonnenwärme
Selbst an kühleren Herbsttagen ist die Sonne eine wertvolle Energiequelle, die Sie sich zunutze machen können. Öffnen Sie tagsüber Vorhänge und Rollläden, damit Sonnenstrahlen ungehindert in Ihr Zuhause gelangen. Die Sonne erwärmt nicht nur die Luft im Raum, sondern speichert Wärme auch in Böden und Wänden, die diese über einen längeren Zeitraum abgeben.
Praktischer Vorteil:
Sobald die Sonne untergeht oder die Temperaturen am Abend sinken, sollten Sie die Vorhänge wieder schließen. So verhindern Sie, dass die tagsüber gespeicherte Wärme über die Fenster verloren geht.
5. Heizkörper nicht blockieren
Halten Sie Ihre Heizkörper frei von Möbeln, Vorhängen oder anderen Gegenständen, die den Luftstrom behindern könnten. Heizkörper benötigen ausreichend Platz, um die Wärme gleichmäßig im Raum zu verteilen. Blockierte Heizkörper arbeiten weniger effizient, da die Wärme im Raum nicht zirkulieren kann.
Extra-Tipp:
Entlüften Sie Ihre Heizkörper regelmäßig. Luft im Heizsystem kann dazu führen, dass Heizkörper nicht gleichmäßig warm werden, was den Energieverbrauch unnötig in die Höhe treibt.
Fazit – Mit kleinen Maßnahmen zu großen Einsparungen
Die Übergangszeit bietet die Möglichkeit, durch kleine Anpassungen an den täglichen Gewohnheiten den Energieverbrauch zu senken und gleichzeitig den Komfort zu erhöhen. Indem Sie effizient lüften, die Heiztemperatur sinnvoll anpassen, Türen geschlossen halten und die Sonnenwärme nutzen, können Sie spürbare Einsparungen erzielen, bevor die Wintermonate anbrechen. Auch wenn die Maßnahmen einfach umzusetzen sind, leisten sie einen wichtigen Beitrag, um Energie effizient zu nutzen und Kosten zu senken.
Neben der Reduktion der Heizkosten tragen Sie durch eine geringere Energienutzung auch aktiv zum Umweltschutz bei. Weniger Energieverbrauch bedeutet weniger CO₂-Emissionen und damit einen kleineren ökologischen Fußabdruck. So sparen Sie nicht nur Geld, sondern handeln auch nachhaltig.
Standby-Modus:
Geräte im Standby-Modus verursachen nicht nur CO2-Emissionen, sondern auch erheblichen Stromverbrauch, der bis zu einem Zehntel der Stromrechnung ausmachen kann. Um dies zu vermeiden, ist es am besten, die Stecker zu ziehen oder Schaltersteckdosen zu verwenden.
Koch-Kniffe:
Nutzen Sie immer einen Topfdeckel, um Wärme zu halten, und wählen Sie die passende Herdplatte. Ein Wasserkocher ist effizienter für das Erhitzen von Wasser, aber verwenden Sie nur so viel Wasser, wie benötigt wird.
Kühlschrank:
Füllen Sie Ihren Kühlschrank vollständig, um die Kälte besser zu speichern, und öffnen Sie ihn so kurz wie möglich, um Energieverlust zu minimieren.
Lichtrevolution:
Tausche Energiesparlampen gegen LEDs. Heller, langlebiger und ökofreundlicher!
Heiz-Hacks
Verhindern Sie, dass Möbel die Luftzirkulation behindern, und machen Sie Stoßlüftungen anstelle von langen, angekippten Fenstern, um den Raum zu belüften, ohne ihn auskühlen zu lassen. Weitere Energiespartipps finden Sie auf www.ganz-einfach-energiesparen.de vom BDEW.
Clever Waschen:
Verzichten Sie auf Vorwäsche und nutzen Sie bei leicht verschmutzter Wäsche ein Kurzwaschprogramm. Hygienisch saubere Wäsche erreichen Sie bereits bei 30°C. Beladen Sie die Waschmaschine vollständig, um Energie zu sparen, und trocknen Sie die Wäsche an der Luft anstelle eines Trockners.
Elektrogeräte:
Nutzen Sie energieeffiziente Elektrogeräte so lange wie möglich und tauschen Sie alte Geräte gegen energieeffiziente Modelle aus. Laptops verbrauchen weniger Energie als PCs.
Backen mit Köpfchen
Das Vorheizen des Backofens ist oft unnötig, und Sie können den Backofen bereits vor Ablauf der Backzeit ausschalten und mit Restwärme weiter backen.
Frostfrei halten
Regelmäßiges Abtauen hält deinen Kühlschrank effizient und spart bis zu 30% Energie.
Klima clever kühlen
Vermeiden Sie den übermäßigen Einsatz von Klimaanlagen und nutzen Sie stattdessen effektive Maßnahmen wie das Verdunkeln und Schließen von Fenstern tagsüber sowie das Lüften nachts oder am frühen Morgen.
Für die eigene Sicherheit im Haushalt
Entdecken Sie die "Stromfresser" in Ihrem Haushalt und senken Sie so Ihre Stromkosten. Und das ohne Installationsaufwand. Denn das Strommessgerät stecken Sie einfach zwischen die Netzsteckdose und das jeweilige Verbrauchsgerät. Neben der Wirkleistung in Watt (W) und der Wirkarbeit in Kilowattstunde (kWh), wird Ihnen zusätzlich die Aufzeichnungsdauer angezeigt.
Wenn Sie den aktuellen Strompreis eingeben, erhalten Sie beispielsweise die Stromkosten Ihrer Waschmaschine oder Ihres Kühlschranks. Es werden auch sehr kleine Leistungen bis unter 1 Watt zuverlässig angezeigt. Dies ist besonders wichtig, denn die Leistungsaufnahme von Geräten, die im Stand-by-Betrieb arbeiten, liegt üblicherweise im Bereich von 5 bis 20 Watt. Gerade dies sind "Stromfresser", die, unbeachtet, ohne Unterbrechung laufen und deren Energiebedarf 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr gedeckt werden will. Ausgehend von nur 10 Watt Stand-by-Verbrauch ergibt sich bei fünf Geräten über ein Jahr bereits ein Energieverbrauch von 438 kWh. Bei diesen Energiemengen ist es sicherlich interessant, die Leistungsaufnahme zu kennen und dann zu optimieren.
Als Kunde der Stadtwerke Stralsund können Sie sich im Service-Center, Frankendamm 8, kostenfrei für eine Woche ein Strommessgerät ausleihen.
Ihr Hausanschluss für Strom, Gas und Wasser
Sie benötigen einen Strom- oder Gasanschluss für Ihr Einfamilienhaus oder möchten Ihren bestehenden Hausanschluss erneuern oder erweitern? Wir helfen Ihnen gern weiter.
Die Hausanschlüsse für Strom, Gas und Wasser verbinden Ihr Gebäude mit dem Versorgungsnetz der Stadtwerke Stralsund. Daher werden Sie auch als Netzanschlüsse bezeichnet. Gerne installieren wir Ihren Netzanschluss für Sie.
Onlineplanauskunft
Sicher bauen mit Transparenz
Im Erdreich liegen Ver- und Entsorgungsleitungen der Stadtwerke Stralsund. Im Falle einer Beschädigung der Leitungen kann die Versorgung ausfallen oder sogar Lebensgefahr bestehen. Daher ist es wichtig eine Bestandsauskunft einzuholen, bevor Erdarbeiten beginnen. Zur Planung und Ausführung von Hoch- und Tiefbauarbeiten im Netzgebiet der Hansestadt Stralsund können Sie jederzeit den Leitungs- und Anlagenbestand der Sparten Abwasser, Wasser, Gas, Strom, Fernmelde, Wärme und Telekommunikation der Stadtwerke Stralsund anfordern. Die Auskunft ist für Sie kostenfrei und kann bequem über unsere Onlineplanauskunft eingeholt werden.
Der Vorteil der Onlineplanauskunft ist, dass Sie auch unabhängig unserer Sprechzeiten unseren Leitungsbestand abfragen können. Im Anschluss ihrer Antragsstellung werden Sie per E-Mail über die Bearbeitungsschritte benachrichtigt.
Bitte beachten Sie, dass im Versorgungsgebiet der SWS Stadtwerke Stralsund GmbH weitere Ver- und Entsorgungsleitungen anderer Unternehmen vorhanden sein können, über die wir keine Auskunft geben können.
Energieverlusten auf der Spur
Unsichtbare, nach außen gerichtete Wärmestrahlungen (Energieverluste) eines Gebäudes oder Gegenstandes können mit einer Wärmebildkamera farblich sichtbar gemacht werden. Dieses Verfahren bezeichnet man als Thermographie. Die Genauigkeit der Temperaturmessung liegt dabei bei einem vierhundertstel Grad. Die Messung selbst findet völlig kontaktlos, ohne Einwirkung auf das zu untersuchende Objekt statt. Mit Hilfe der Thermographie können Sie aber weitaus mehr, z.B.:
- Schwachstellen in der Wärmedämmung oder Wärmebrücken aufspüren,
- thermische Spannungen und Überhitzungen an Bauteilen aufdecken,
- Hoch- und Niederspannungsschaltanlagen überprüfen,
- Elektro-, Heiz- oder Wasserleitungen und deren Verlauf in Wänden oder Böden sowie Leckagen und Defekte sichtbar machen,
- technische und mechanische Leitungssysteme und Anlagen überwachen und damit Schäden frühzeitig erkennen,
- Schadstellen auch unter Putz mit einer -cm Genauigkeit erkennen.
Anwendungen im Bauwesen:
Fußboden- und Wandheizungen
Mit Hilfe der Thermographie kann man Heizschlangen oder Elektrokabel im Boden oder der Wand sichtbar machen. Schwachstellen oder Leckagen können so schnell erkannt und beseitigt werden.
Hohlräume
Zumeist in Altbauten gibt es durch Umbauarbeiten vorangegangener Eigentümer und unzureichender Dokumentation Hohlräume, die hinter Wänden, Decken oder Dachböden zu finden sind. Hohlräume können auch durch verschobenes oder unsachgemäß angebrachtes Isoliermaterial entstanden sein.
Wärmedämmungen
Unsachgemäße Isolation an Außenwänden oder Heizleitungen führen dazu, dass unnötig Energie verloren geht und damit auch die Heizkosten steigen. Durch ein normales Mauerwerk geht bis zu 2 Watt pro Quadratmeter Energie als Verlust hindurch. Mit einer entsprechenden Wärmedämmung an der Außenwand können bis zu 90 Prozent der sonst verloren gegangenen Energie eingespart werden.
Verkabelungen
Kabel geben ihre Stromlast durch Erwärmung bekannt. Die Thermographie macht Wärme sichtbar. Damit sind Verkabelungen auch unter Putz auffindbar. Kurzschlüsse führen in der Regel zur Abschaltung. Sie kündigen sich durch sogenannte „Kriechströme" an. Solche „Heißstellen" sind auffindbar und führen zur Vermeidung von Stromschlag- und Brandgefahr. Blindströme, hervorgerufen durch hohe induktive oder kapazitive Belastungen eines Kabels, führen ebenfalls zu Erwärmungen.
Für nachhaltiges Bauen und Wohnen
Seit Mitte 2008 hat jeder Kauf- oder Mietinteressent für eine Wohnung oder ein Haus das Recht auf Vorlage eines gültigen Energieausweises durch den Verkäufer oder Vermieter. Bis zum 30. September 2008 kann sich jeder Immobilieneneigentümer für einen kostengünstigen verbrauchsorientierten Energieausweis entscheiden - unabhängig vom Baujahr der Immobilie, der Art der Beheizung oder auch der Anzahl der Wohnungen. Es müssen nur die notwendigen Verbrauchsdaten für das Gebäude vorliegen.
Es gibt zwei Arten von Energieausweisen.
Der verbrauchsorientierte Energieausweis wird auf Basis des erfassten Energieverbrauchs der letzten drei Jahre erstellt und gibt den tatsächlichen Verbrauch des Gebäudes an.
Der bedarfsorientierte Energieausweis gibt den ingenieurtechnisch errechneten Energiebedarf des Gebäudes an und wird durch einen entsprechend zertifizierten Fachmann auf Basis der analysierten Beschaffenheit der Gebäudehülle sowie der Heizungsanlage erstellt. Dieser Ausweis ist unabhängig vom Verhalten der Bewohner.
Die SWS Energie GmbH erstellt Ihnen Ihren Gebäudeenergieausweis unkompliziert und zu einem fairen Preis.
Sie Interessieren sich für einen Gebäudeenergieausweis? Dann klicken sie hier.
Ansprechpartner Thermographie & Gebäudeenergieausweis
Nico Lange
SWS Energie GmbH
Frankendamm 7
18439 Stralsund
03831 / 241-5522
0160 / 97 20 43 62
nico.lange@energie-stralsund.de
Tipps und Services im Überblick
Die Förderung einer nachhaltigen Zukunft durch Energiesparmaßnahmen stehen im Mittelpunkt. Der Seite gibt praxisnahe Tipps zur Reduzierung des Energieverbrauchs, wie das ausleihen von Strommessgeräten, Onlineplanauskunft für Bauvorhaben und Thermographie zur Identifizierung von Wärmeverlusten. Zudem betont sie die Notwendigkeit von Gebäudeenergieausweisen für transparentes Bauen und Wohnen.