Geladene Gäste während des Richtfestes (Bild: SWS)
Am 13. August wurde auf der Baustelle der Zusatzfiltration für die Abwasserbehandlungsanlage der Regionalen Wasser- und Abwassergesellschaft Stralsund mbH (REWA) Richtfest gefeiert. An der Zeremonie nahm Dr. Alexander Badrow, Oberbürgermeister der Hansestadt Stralsund und Aufsichtsratsvorsitzender der REWA, teil.
Die Errichtung dieser Anlage ist eine von verschiedenen Kompensationsmaßnahmen für das Nord Stream 2-Projekt. Nach deren Inbetriebnahme, die für Ende 2019 geplant ist, kann die Abwasserbehandlungsanlage ihren Stickstoffeintrag in die Umwelt um rund 31 Tonnen und bei Phosphor um rund 1,8 Tonnen pro Jahr verringern.
Nord Stream 2 ist verpflichtet, den durch den Bau und Betrieb der doppelsträngigen Pipeline verursachten Eingriff in die Umwelt adäquat zu kompensieren. Das im Verlauf des deutschen Genehmigungsverfahrens angepasste und optimierte Kompensationskonzept wurde mit dem Planfeststellungsbeschluss vom 31. Januar 2018 durch das Bergamt Stralsund wie folgt bestätigt:
Insgesamt investiert die Nord Stream 2 AG in die Kompensationsmaßnahmen in Deutschland mehr als 40 Millionen Euro.