22.11.2021
Stabile Strompreise für Stralsunder Stadtwerkekunden

Entgegen der allgemeinen Erwartung und trotz gestiegener Beschaffungskosten sowie Netzentgelte bleibt den bestehenden Haushaltskunden im Stralsunder Netzgebiet eine Strompreiserhöhung erspart. Das haben Oberbürgermeister Alexander Badrow und die SWS Energie GmbH, Energielieferant der SWS Stadtwerke Stralsund GmbH, gemeinsam festgelegt. Bei der Stabilisierung der Strompreise in Stralsund helfen u.a. die Senkung der EEG-Umlage sowie die langfristige Beschaffungsstrategie und damit die Unabhängigkeit von kurzfristigen Preissprüngen an den Börsen.


Da andere Versorger ihre Preise bereits deutlich erhöht und teilweise sogar Verträge gekündigt haben, erreichten auch die Stralsunder Stadtwerke in den letzten Wochen viele besorgte Nachfragen. Doch die rund 28.000 Stromkunden können sich freuen. Ebenso wie Oberbürgermeister Alexander Badrow und Andreas Mayer, Geschäftsführer der SWS Energie: „Unsere Stadtwerke stehen für Sicherheit, Stabilität und Service vor Ort. Schlaue Stralsunder wissen das und werden jetzt für ihre Treue belohnt – in diesem Fall mit gleichbleibenden Preisen.“ Natürlich steht der regionale Energieversorger auch Neukunden mit verschiedenen Sondertarifen zur Verfügung.

 

Mit Blick in die Zukunft setzt Oberbürgermeister Alexander Badrow verstärkt auf die Energiewende in Stralsund: „Wir wollen unsere eigene Stromproduktion weiter erhöhen und damit noch unabhängiger werden. Dabei setzen wir vor allem auf Erneuerbare Energien, wie Solar- und Geothermie. Und auf konstante Preise. Ich bin davon überzeugt, dass die Energiewende nur mit den Menschen und nicht gegen sie gelingen kann.“


So wurde gerade erst letzten Donnerstag (18.11.) der Bebauungsplan für eine Photovoltaik-Freiflächenanlage westlich der Bahnstrecke Stralsund-Grimmen von der Bürgerschaft bestätigt. Hier wollen die Stralsunder Stadtwerke auf ca. 10 Hektar jährlich etwa 10.420.000 kWh Strom produzieren, damit 3.470 Haushalte versorgen sowie jährlich ca. 4.900 t Kohlendioxid einsparen.

 

Außerdem wurden und werden die Turnhalle in Andershof und der große Erweiterungsbau des Schulzentrums am Sund von den Stralsunder Stadtwerken mit neuen Erdwärmeheizungen ausgestattet. Das spart CO2 und damit auch Kosten für die Kunden, da hier keine CO2-Abgabe anfällt.